Mit 2 Blogs am Stück.
Nachdem wir vorgestern echt viel Auto gefahren sind, hatten wir uns gestern ein wenig Zeit herausgearbeitet. Wir sind recht früh aufgestanden und direkt gings ab in Richtung Bodie. Eine waschechte Geisterstadt. Wir sind angekommen und der Anblick… schön und beklemmend. Häuser, die seit der Zeit des wilden Westens gleich geblieben sind, ein heulender Wind und leider kein Heuballen, der die Straße entlang gepustet wird. Wir haben uns von der Rangerin gruselige und schöne Geschichten rund um Bodie angehört. Der Aufstieg im Goldrausch, grausame Morde, Lynchjustiz und der Niedergang der Stadt, als im Krieg alle Mienen geschlossen wurden. Wir haben kleine und große Tragödien gehört und im Museum auch liebevoll gepflegtes Handwerkszeug des wilden Westens betrachten. Grandioses Gefühl in der Mittagssonne die Hauptstraße entlangzugehen und im Rauschen des Windes fast zu hören: didelidelieee di di di… Naja genug von Bodie. Wir zwei Cowboys machten uns wieder auf. 12 Meilen offroad mit unserem Geländemustang und ab Richtung Tiogapass in den Sonnenuntergang geritten (Zeitangabe dient ausschließlich zu dramaturgischen Zwecken. Es war 12 Uhr mittags). Ein komisches Gefühl beschlich uns auch, als wir gerade auf der Straße unterwegs waren. Nur deuten konnten wir es nicht. Aber auf einmal ist es uns aufgefallen: auf der linken Seite Hügel im Sonnenschein verdorrt 30 Grad und Wüste. .. Auf der anderen Seite schneebedeckte riesige Berge. Einfach krass und ganz schwer zu beschreiben.
Und weiter? Wir zwei sind echte Glückskinder. Ka warum wir in Vegas keinen Jackpot geknackt haben. Wir kommen am Tiogapass an und? Rrrrischdisch der Shutdown ist beendet Yosemite und Tiogapass offen.
Los ging es. Eine Straße, wo jede Meile ein Aussichtspunkt liegt und absolut notwendig ist. Unglaublich! Berge, Wasserfälle, glitzernde Bergseen und atemberaubende Aussicht. Hammer!
So ging es 50 Meilen(Die aufgrund zahlreicher Pausen an Aussichtspunkten recht lang waren), waren wir endlich im Yosemite und haben unser Cottage in Besitz genommen. Wunderschöne Anlage mit offenem Kamin und direktem Blick in den Sierra National Forest.
Nachteil war nur das nicht funktionierende Wifi. Daher erst jetzt der Blog.
Nach unserem Einzug, sind wir auf Bärenjagd gegangen aber die Mistviecher waren wohl schon im Winterschlaf. Trotzdem immer bedenken: Speeding kills Bears!
Zum Essen sind wir dann wieder mal bei Denny´s eingekehrt und haben uns für je 6 Dollari endless Salat und Suppe gegönnt. Kann ja nicht jeden Tag Burger sein (außerdem hatten wir nach unserer Ankunft schon Burger ).
Tja da kam sie. Die unschöne Überraschung. Mein Kreditkartenlimit war erreicht. Ob Wochenlimit oder die gesamten 2000 Euro vermag ich nicht zu sagen. Ist aber beides möglich! ^^
Was solls so musste Rene zahlen. Und die Nette Dame von Denny´s hats direkt gechecked: „he planned that“ jupp genauso!
Auf denn und bis gleich im 2. Blog ihr Milchbärte ^^
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