Endlich! Mammutbaum und co. Einfach unbeschreiblich der Sequoia Park. Aber… der Reihe nach. Ich hab gestern wichtige Fakten unterschlagen.
Die folgen jetzt: Die Geschichte vom dämlichen Deutschen. Wir haben nämlich gestern im Walmart angehalten weil ich noch ne Kappe brauchte. Nun gut die Auswahl war recht dünn und sah iwie…. schwul aus. Eine Kappe nach der anderen ist ausgeschieden. .. dann kam eine freundliche Latina auf Dick und Doof zu und fragte uns ob wir Bilder machen und woher wir kämen. Nachdem wir Rang und Namen gesagt haben, musste die Madame ziemlich schmunzeln und fragte: „but why you try women hats? Men hats are over there“ sprachs… und Dick und Doof trollten sich verlegen lächelnd.
Soviel zu gestern. Heute gibt es ne Menge neues.
Um 7 Uhr morgens durch renes infernalischen Wecker aus dem urgemütlichen Bettchen geholt haben wir erstmal ausgiebig im Hotel gefrühstückt (Toast, Ei, Bratwurst, Donuts, Cornflakes, frisch gebackene Waffeln mit Sirup und und und.
Dann der Sequoia Park. Nichtsahnend fährt man durch einen schönen Wald, sieht schöne Felsen und kraxelt zwischen Echsen, Schlangen und spinnen umher und auf einmal tauchen SIE auf. In Sonnenlicht gebadete Redwoods. Majestätisch und uralt ragen sie auf. Die einzigen Bäume die Waldbrände zum leben brauchen. Keiner von ihnen ohne Brandspuren. Die teilweise schon 1000e Jahre alt sind. Aber die Schwammartige ganz elastisch und weiche Rinde schützt die Mammutes. Es ist einfach heftig. Einer der Bäume war an der Basis 10 mal 7 Meter breit. Mehr als meine Wohnung groß ist.
Und der ganze Giant Forest ist voll davon. Dutzende Squirrels bevölkern einen einzigen Baum.
Der größte dieser Gifanten misst 12 m Breite in der Basis und 93 Meter in der Höhe. Und es wird mehr werden. Der Baum wächst zwar irgendwann nicht mehr in die Höhe aber in die Breite.
Der Park hat aber mehr zu bieten. Immer wieder kommt man an Aussichtspunkten und begehbaren Felsen vorbei. Was für ein Gefühl über den gesamten Park zu sehen, die Arme auszubreiten und sich in den Wind zu stellen.
Außerdem kann man eine Tropfsteinhöhle besichtigen.
Jupp. Loift.
Der Trail zu Höhle geht etwa 1 Km steil bergab. Man bekommt eine extra Sicherheitsunterweisung. Wegen der Anstrengung. .. und der Bienen… und der Steinschläge… und der Klapperschlangen… und des Gift Efeus… und der Fledermäuse.
Wenn man dann noch will will man wirklich. Der Trail war super. Sehr anstrengend aber tolle Bilder.
Dann kam die Höhle. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Da wir eine sehr kleine Gruppe waren, hatten wir in den verschiedenen Cavernen viel Zeit um uns alles genau anzusehen. Aber „dont touch“ Berührungen mit dem Fettfilm auf unseren Fingern lässt die Höhle an der Stelle grauschmutzig werden.
Am Ende wird in der Höhle das Licht ausgemacht um absolute Dunkelheit zu erleben. Dazu ein Tipp: macht mal alles stockduster… dann nehmt eure Hand vor euer Gesicht. Man meint die Bewegung zu sehen! Da spielt uns unser Hirn einen Streich.
Das Highlight kam nach der Höhle. Auf unserem Weg zurück überquerte ein Schwarzbär die Fahrbahn. So toll. Leider war er zu schnell weg für ein Foto. Wir haben uns Trotzdem gefreut.
Am Schluss ging es noch auf den Moro Rock 1.9 km ragt er auf. Der Gipfel eines Berges. Man kann im Osten schneebedeckte Berge sehen und im Westen die Küste. Es war unheimlich anstrengend. .. aber es hat sich gelohnt.
Ach so. Der Titel dieses Beitrages…naja äh.
Wir waren gerade unterwegs um einen Trail abzulaufen. Da kam ein nettes Omchen entgegen und fragte uns wie weit es noch bis zum Parkplatz sei. Nun… zuerst hat rene auf die Frage wie weit… eine detaillierte in gebrochenem Englisch gestotterte Wegbeschreibung gegeben. Da hat das Omchen sich an mich gewendet. Eloquent, gutaussehend kurzum der Weltbürger der ich bin hab ich ihn natürlich mitgeteilt dass es nur noch ein paar hundert Meter sind. Zumindest fast. Statt a few houndred yards kam a few houndred farts heraus. Gut da hilft dann nur noch über sich selbat lachen und kopfschüttelnd weitergehen.
Abends haben wir uns dann auf den Heimweg gemacht und noxh einige tolle Sonnenuntergangsbilder geschossen während aus 20 Grad (auf dem Gipfel) langsam wieder 30 Grad (am Fuß) wurden.
Damit hatten wir uns unsere Burger ebenso verdient wie unser urgemütliches Bettchen.
Rene schnarcht bereits wieder leise vor sich hin während ich euch mit Informationen versorge.
Aber auch meine Augen klappen langsam zu.
Wobei eine Sache wäre da noch ich möchte noch Sabrina (noch Elsen bald König) und Matthias (noch Alleinherrscher um nicht zu sagen alleiniger König bald zweisamer König) zur Verlobung gratulieren. Mit folgenden Worten: geht doch. Oder auch: 8 Jahre hats gedauert, doch dann fügt sich zusammen, was seit jeher zusammengehört. Glückwunsch euch beiden 🙂
Sie müssen erst den Nippel durch die Lasche ziehen!
Eure Supernase