Vegas zum 2. – Las Vegas

Jetzt folgt fann auch endlich der Blog von gestern.

Besser spät als nie!

Mit Bangen sind wir recht früh morgens in Armagosa Valley gestartet (Wir wissten ja nicht obs wieder quietscht).

Fort gings aus der Wüste. Vorbei an Alientanken an Brothels (Bordellen), die mal so richtig schäbig waren! Immer gen Vegas. Nach gut zwei Stunden tauchte Sin City dann auch auf. Da wir bis zum Check- in in unserer Suite noch genug Zeit hatten machten wir noch einen Abstecher zum Lake Mead.

Dazu umrundet man erst einmal per Highway komplett Las Vegas. Man sieht die flimmernde Hitze über den Straßen, die hoch aufragenden Hotels am Strip, die geduckten Flachbauten der Anwohner, die schmutzigen Nebenstraßen mit zwielichtigen Nacktbars und die Werbeschilder für Anwälte, Schönheitschirurgen und Pschologen. Wahrlich die verdorbene Stadt. Sodom und Gomorrha. Sin City.

Trotzdem schön. Auch von weitem.

Dann hatten wir Las Vegas hinter uns und fuhren durch das vllt 7 Meilen entfernt liegende Boulder City (hier ist Glücksspiel im gesamten Stadtgebiet streng untersagt). Es gibt dort eine Meile voller Fress- und Einkaufsbuden (Pizza Hut all you can fress – SEHR empfehlenswert fur 8 Dollaris) und viele bewachte Vorstadtsiedlungen voller Reihenhäuser.

Und auf einmal fährt man bergab… die Häuser weichen zurück und vor einem liegt mitten in der Wüste der Lake Mead. Riesengroß und herrlich blau. Lauter Felsinseln darin. Richtig schön.

Die Einfahrt kostet 10 Dollari fur 7 Tage. Geschenkt. Es gibt dort Schwimmbuchten, Angelplätze und zwei schwimmende Plattformen als Bootsanleger. Dort kann man auch Boote leihen. Werden wir wohl noch tun.
Lustig ist auch… man betritt die Plattform und bereits im flachen Wasser sieht man die ersten Karpfen. Jene sind von Touristen scheinbar Futter gewohnt… kaum ist man ein Dutzend schritte gegangen, wimmelt es nur so von Fischen. Vor uns hat eine Familie Zwieback ins Wasser geworfen. Das war Krieg. Fisch-Krieg. Man hätte auf einem Teppich aus Fischen übers Wasser gehen können. Zu krass.

Langsam näherte sich die Temperatur 35 Grad. Also auf zum New York New York und einchecken. Players Suite, 2 Betten, Whirlpopl. Business as usual. Passt.

Das Zimmer ist noch schöner als letztes mal. Leider nicht so hoch gelegen. Unser Ausblick hält sich in Grenzen. Aber wir können nachschauen ob die anderen Türme Risse haben! Safety first!

Nach einem erholsamen Whirlpoolaufenthalt und etwas Herumliegen gings dann auf den Strip.
Es ist immer wieder klasse zu sehen was passiert wenn die sonne schwindet und die Lichter eingeschaltet werden. Überall ist Musik, sind Menschen.
Wir wollten den Zombieapocalypsestore.com besuchen.

Leider war der etwas weit ab vom Schuss und wir sind einfach von Hotel zu Hotel gezogen. Unglaublich was das alles gekostet haben muss. (Mein Favorit? Das Palazzo, das den ganzen „Vorgarten“ mit grünem Teppichrasen auslegt. Aber nur mein Favorit, weil ich immer noch über dem alten Mann grinsen muss, der Seinen riesigen Riesenhaufen legenden Hund zwecks Erleichterung auf diesen „Teppich“ führt.)

An einem der half prize last minute Ticketstände haben wir dann mal nach shows geschaut. Montags abends war die Auswahl nich mehr so groß. Wir haben uns dann fur „Crazy Girls“ entschieden eine Strip-und Unterhaltungsshow. (Brüste waren wichtig. Als wir den Reinigungsservice in Anspruch nehmen wollten hat uns der Mann am schreibtisch mit den Worten „…enjoy the whirlpool“ und anzüglichem Zwinkern verabschiedet! Der Sack!)

Im Riviera angekommen wurden wir auf unsere VIP Sitze geführt (Dollaris sind was schönes! ) und dann gings los.

Lieber Mitbewohner DAS war Körperkunst. War ja der Pascha Kritikpunkt. Diese Mädels waren fantastisch. Zwischendrin kam immer wieder der schmierige Comedy Magier Tony und lockerte die Show auf. Es war richtig toll. Die Mädels wussten sich zu bewegen, zu animieren und ne gigantische Show abzuliefern. Die schönste von ihnen konnte sich nicht nur bewegen, sie konnte auch echt super singen. Es gab also auch auf die Ohren. Die Musik war stimmig, der live Gesang 1 mit Sternchen.

Dann auf den Rückweg mit Abstechern ins Venetian, Luxor und Excalibur. Der Weg war ganz schön lang, wir wunderten uns noch warum alle Läden in den Hotels zumachten und nur so wenig los war.

Des Rätsels Lösung: es war nach 2 Uhr nachts als wir endlich im Hotel waren. Unheimlich. Außerirdische Zeitfresser hatten uns unseren Abend gestohlen.

Ins Bett gings dann trotzdem. Zum ersten Mal ohne Blog.

Dont drink and drive!

Euer

Margarita Joe

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