
Mit 2 Stunden Verspätung sind wir endlich in Lissabon angekommen. Positiv: unser Transfair Fahrer hat uns mit ganz vielen interessanten Insider Tipps versorgt. Aufgrund der Verspätung war unser erster Tag erst mal überschaulich.
Unser Hotel liegt genau im Herzen der Altstadt absolut zentral an einem großen Platz. Leider haben wir den Ausguck nur in eine kleine Seitengasse, was die Qualität und das schöne design des Hotels jedoch keinen Abbruch tun soll.
Was man unbedingt mal probieren muss, ist der Bacalhau ein in Salz eingelegt der Fisch, was eine Spezialität von Lissabon ist.
Nachdem wir die Umgebung erkundet haben und zwei Pastell mit Rotwein genossen haben ging es an der Promenade Richtung rua nova do carvalho auch genannt Pink Street, weil sie ist P!nk (siehe Fotos). Hier herrscht das Leben! Also in die nächste Bar ein paar Cocktails bestellt und die Welt war in Ordnung. Hier kann man es sich gut gehen lassen. Nachdem wir eine Bar gefunden haben, in der man versacken konnte, sind wir ins Hotel zurück getorkelt und Friede, Freude eingeschlafen.
So liebe Kinder gebt fein Acht, der Christoph zeigt euch wie man’s macht:
Ich lasse Renes sehr datenträchtigen Blog stehen und schreib meinen drunter:
Booyah halbe Stunde Verspätung beim Boarding. Kein Problem. Wir boarden, wir gucken…. Unsere Sitze mit extra Beinfreiheit sind einfach Mal die biz class seats in der ersten Reihe! Die Beine konnte man ausstrecken, Rene am Fenster, ich am Gang und zwischen uns ein alternder metalfan mit rauschenbart, der den ganzen Flug über Heimwerker Videos geschaut hat (außer da wo er eingeschlafen ist und sein Handy fallen ließ).
Nix zu meckern. Tip-top. Unser Pilot warnte uns in charmant gebrochenem Englisch, dass es etwas dauern wird, da unsere Route Recht stark beflogen ist. Egal. Ohrstöpsel rein, Hörbuch an, 5 Minuten gehört…. Aufgewacht als mein Handy runterfiel, aufgewacht als wir gestartet sind, aufgewacht als 2.5 Std Hörbuch umwaren, gewechselt, aufgewacht als wir landeten. Gemütlich war’s. Offenbar ein ruhiger Flug. Rene informierte mich dann, dass wir tatsächlich über eine Stunde auf den Start gewartet haben…. Vomex sei Dank, hab ich das komplett verschlafen. Ankunft dann um 17 Uhr noch was statt 15.35. Um kurz vor 18 Uhr waren wir dann endlich bei unserem Fahrer Manuel, dessen Nummer (+351933483860) ich mit seiner freundlichen Genehmigung Posten darf.
Was für ein Glück. Jeder sollte einen Manuel haben. Er liebt sein Land und seine Touristen. Er hat uns unfassbar viele Tipps gegeben was wir uns anschauen können, essen können und müssen und wo’s am besten ist. Leider hatten wir gar nicht so viel Zeit. Trotzdem vielen Dank Manuel!
OK angekommen und Zimmer bezogen. Gemeckert weil wir ein Doppelbett statt 2 Einzelbetten hatten…. Direkt zum Deppen gemacht…. Die Betten konnte man einfach auseinanderschieben. Ham wir auch bemerkt, bescheid gesagt, zu spät die Rezeption schickte bereits ein Zimmermädchen was süffisant grinsend die Betten auseinanderschob…. Mist!
OK den Blick in die Gasse erwähnte Rene ja schon. Nicht spektakulär, dafür sind die Zimmer schön, die Klimaanlage angenehm unaufdringlich aber effizient und die Lage ist ein Traum. Alles fußläufig erreichbar. Also erstmal los ein wenig die Umgebung erkunden dazu (Empfehlung des Chefs) pastels des natas (oder so) unfassbar leckere kleine Blätterteigdingers mit gebackenen pudding und Zimt. Bekommt man überall schmeckt Klasse! Kost n Euro tip-top!
Danach dann nach dem Supermarkt gesucht für ne Flasche Wasser für die Nacht… Eins kann ich euch sagen. Lisboa ist verdammtes Labyrinth… Man hat sich dreimal in 2 Gassen verlaufen bevor man die dritte Gasse findet.
Egal. Gefunden, zur Belohnung ne Pastel mit Vinho Porto. Oh oh oh wie Dekadent Herr Kommissar!
Okok wo war ich…. Ahja essen und Trinken… Davon handelt der Rest des Blogs.
Wir haben Manuels Tipp beherzigt und Bacalhau gegessen. Bacalhau…. Aus Norwegen importierten ein Jahr lang in Salz gelagerter Kabeljau, der bevorzugt mit Zwiebeln, kartöffelchen und knoblauch-olivenöl gegessen wird.
Er ist…. Nicht so schlimm wie man denkt. Er ist sogar recht lecker aber eben auch teilweise etwas zäh. Also ich bleibe bei bacalhau-fresko. Frisch auf’n Tisch is yummi.
Danach duschen und ab ins Nachtleben. Wenn auch Recht müde, haben wir’s zur pink street geschafft. Ehemals war das die Vergnügungsstraße für die tapferen Seemänner. Arrrrrrrr. Heute hat’s hier zwar noch einen einzigen Stripclub, aber keine Bordelle mehr und im einstigen Sündenpfuhl trinken jetzt hochanständige Säulen der Gesellschaft (Rene und ich)
Schön war’s. Viele interessante Leute zu beobachten, jedeMe ge gute Drinks, weißer Sangria mit Minze sei hier wärmstens empfohlen, dann ging’s nach Hause zum heiß ersehnten Schläfchen.
Das wars dann auch schon wieder für den ersten Tag. Ja und jetzt n powernap dann kommt der 2. Tag!
El chriso