



Jaaaaa was soll ich sagen. Früh raus Mal son Flieger beim Landen beobachten. War ganz cool so aus nächster Nähe. Aber Recht schnell abgehakt. Heute stand ein Monstertrail auf dem Programm. 20 km. Wir wollten ihn aber nur ins Tal wandern und von da mit dem Taxi wieder rauf. Japp… Wäre cool gewesen. Leider kamen wir oben an…. Es regnete und nebelte und windet derart, dass der Trail mehr oder weniger aus Wasserfällen bestand. Sah cool aus, aber zum Wandern wars nix.
Das trübe Wetter schlug uns ein bisschen auf die Laune. Wir sind dann erst Mal in die Faia dos vines, denn nur hier bekommt mann echt azoreanischen Kaffee. Rene war wirklich angetan und meine 7up war vom feinsten eiskalt!
Als wir fuhren kam gerade die Frau des wirtes mit frisch gebackenen Zimt Plätzchen. Aber wir waren schon auf dem Sprung.
Das Café nunes ist dort aber eine Institution und einen Besuch wert!
Wir sind dann ein wenig über die Insel gedüst und haben nach Sonnenflecken gesucht.
Nach einiger cruiserei haben wir festgestellt, dass wir einen kleinen 3km Trail hatten der tatsächlich am Café nunes startete. Also zurück und los.
3km und mittel. Ein Klacks!
Denkste! Dieser Trail verlangte mir alles ab. Alle 3 Meter Pause und 125 halbe Herzinfarkte inkl. Etwa 500er Puls. Zeitweise ging’s auf händen und Knien weiter. Umdrehen war keine Option. Es war so rutschig, ich wäre nie heil angekommen. Uff. Irgendwann hatte ich mein Körpergewicht in Wasser verloren und wir waren auf der Zielgeraden. Leider…. Leider wars kein Rundkurs und entweder gefühlte 6 km über die Str. Zurück oder über den Trail.
Beides keine Option. Also setzte ich mich an den Aussichtspunkt, aß eine Waffel und wartete auf den Sensenmann, während Rene den Trail zurück JOGGTE! Um das Auto zu holen. Verrückt. Aber ich habe überlebt. Knapp.
Danach konnte ich gar nichts mehr außer im Auto liegen und existieren. Selbst Rene merkte nach Trail hin und zurück die alten Knochen. Wir sind dann über die feldigsten Feldwege zum höchsten Punkt der Insel gefahren. Und hat sich das gelohnt! Die Fahrt war zwar abenteuerlich aber zwischendrin gab’s die besten Ausblicke. Im nächsten Moment dann wieder vermooste Steine im Nebel. Richtig verwunschen. Toll wars.
Danach sind wir in unsere Stammbar die Apneia Bar (die mit den super fritten) und haben gegessen. Fritten natürlich, mit Wurst und pork. Seeeeehr fettig. Lecker ja aber…. Uff. Dann ab nach Hause und duschen und mit dem Taxi nach Velas um „einen draufzumachen“. Ha. Das Nest ist so verschlafen. Die Cocktailbar aus dem Reiseführer „acor“ war ein Restaurant dass um 23 Uhr schließt. Wir tranken erst in der Apneia Bar einen Sangria… Dann ab ins acor und nach Ner halben Stunde wieder in die Apneia Bar. Hier blieben wir.
Hier waren auch Einheimische die sich setzten… N Kaffee tranken…gingen… Telefonierten..zu dritt zurück kamen… Ein buntes Treiben. Und die die blieben…. Ihre Unterhaltung klang als würden sie sich gleich schlagen…. Aber war nur ne normale nette Unterhaltung. Oookay. Der Wirt und seine Frau kochten sich was und aßen dann erstmal. Gäste kamen und gingen. Und um 22 Uhr… gingen auch wir. Platt ko und geschlagen ging’s Richtung Bett…. Ohhhh Bett…. Zzzzz


