Sooo ich bin ja den gestrigen Blog noch Schuldig geblieben.
Was soll ich sagen. San Francisco ist schon sehr schön. Aber San Diego… wow. Ich hätte noch ne woche dranhängen können.
Wir sind recht früh in Palm Springs aufgebrochen, um auch in San Diego trotz nur einer Übernachtung möglichst viel zu sehen. Die Fahrt war heiß und zum Glück nicht allzulang. Man konnte richtig sehen…. die Landschaft wandelte sich. Aus der Wüstenei wurden immer mehr Palmen und kleine Oasen je näher wir San Diego kamen.
Selbst als man ins Stadtgebiet einfuhr, sah man überall grün. Und was es nicht alles zu sehen gibt. San Diego ist voller Buchten, Häfen, schöner Architektur und hat nen Flughafen direkt in der Stadt. Man hat manchmal das Gefühl, die Flieger stürzen auf die Häuser. Toll anzusehen. Als erstes sind wir ein wenig herumgekurvt.
Erstes Ziel: Balboa Park. Der größte Zo der Usa. Viele Picknickplätze. Ein Halloween haunted Trail. Unzählige Museen. Für jeden Geschmack etwas. Und ein offenes kleines Shuttle transportiert einen für kleines Geld zu den schönsten Punkten.
Da wir leider nicht genügend Zeit hatten, blieb es bei einem oberflächlichen Besuch und einem Besuch auch in diesem Space and Air Museum.
Das Museum war gar nicht mal so klein und es gab unglaublich viel Geschichte zu erfahren. Man kann hier leicht mehrere Stunden verbringen.
Danach gings zum Hotel. The Wyndham by the Bay. Wow! Direkt gegenüber des Saphierblauen Wassers hatten wir eine recht Luxuriöse Unterkunft (leidr fehlte bei über 35 Grad der Kühlschrank auf dem Zimmer. .. aber… Mülleimer. ..Eiswürfelspender. Loift.
Ein Zimmer mit Meerblick kostet 40 Dollar die Nacht mehr als unser „scenic-room“ und ganz im Ernst. .. rausgeschmissenes Geld. Der Blick auf die Stadt war traumhaft. Der Sonnenuntergang der sich in den Hotels der skyline widerspiegelt… die aufflammenden Lichter. So schön.
Naja nach dem Einchecken gings gegenüber (direkt gegenüber! ) in dem 300undst besten Restaurant der Stadt Fisch essen. (Wer hätte gedacht dass Fisch mit Ananas-Orangensalsa schmeckt?) Annie hat nach eigener Auskunft den allerbesten Lachs und die besten Shrimps seines Lebens dort gegessen. Anthonys fish Grotto ist absolut und auch Preis-Leistung und Service mäßig absolut zu empfehlen. (Für Pärchen umso mehr, als dass man dort den Sonnenuntergang auf dem Meer verfolgen kann. Sehr romantisch. Weniger romantisch wenn Annie und Christoph da zusammen essen. Also statt auf die Sonne in Richtung Tv mit männlich männlichem Football geschaut!)
Direkt neben dem Restaurant gibt es ein Maritimmuseum… dort kann man auf 2 Uboote, alte Ausflugsdampfer, Fluch der Karibik-Filmkulissen, ein altes Handelsschiffund ein paar Segelschiffe.
Der Einntritt ist mit 16 Dollari für locker 1-3 Stunden Beschäftigung sehr moderat. Der Clou ist aber: für nur 5 Dollari mehr bekommt man eine 45minütige Bay cruise auf nen 100 Jahre Alten Pilot Boot. Absolut genial und ein unschlagbar günstiger Preis.
Wir hatten leider keine Zeit für die Baycruise. Aber wir haben uns die Schiffe bis tief in die Bäuche angeschaut.
Fazit: Alleine für die 2 Submarines hätte ich schon den Eintritt bezahlt. Der Rest war Dreingabe (eine schöne! )
Jetzt zu dem Grund des verspäteten Blogs.
Wir waren arg deprimiert. Zum eien ist unsere Tour zu Ende. Zum anderen hatten wir für San Diego viel zu wenig Zeit eingeplant.
Also haben wir uns herausgeputzt und sind abenteuerlustig losgezogen um das Gaslamp Quarter zu suchen. Das historische Viertel voller Party.
Annie meinte wir wären direkt dort. Waren wir nicht. In Wahrheit hatten wir keine Ahnung wohin.
Zum Glück gibt es an der Bay Fahrradtaxen. Nicht einfache „setzteuchhintenreinwohinwolltihr-taxen“ nein. Die Fahrer haben Boxen aus denen die Musik dröhnt. Lichtanlagen von der LED-kette bis hin zu Stroboskop und Beamer. Also gings flugs los und mit einem lustigen und gesprächigen San Diegoaner auf dem Rad durch die Nacht. Dazu Dancemusic vom feinsten.
Angekommen im Quarter gab unser neuer Freund uns noch Tips wie wir die Mädels ansprechen sollen (Wyndham nennen. Zum feiern mitnehmen etc). Dann machten wir uns auf.
Das Quarter ist genial. Eine große Partymeile voller Clubs, Restaurants und Pubs. (Dank unserer kurzen Hosen kamen wir nur in die Pubs) Die Preise sind etwas höher (jackycoke 8-9 Dollari) dafür ist der Alkoholgehalt 3 mal so hoch wie in Deutschland. Die Amis gehen beim feiern vollig ab. Ein Erlebnis. Die Frauen sehen toll aus und sind supernett. Gespräche beginnen ganz easy. Also wer möchte, dr zieht sich definitiv was an Land.
Gegen 2 schließen die Pubs und Restaurants. Offen bleiben die Clubs. Dort bilden sich Menschentrauben, die hin und wieder von der Polizei aufgelöst werden.
Alles in allem wars friedlich. Ich bin zwar ein paar mal angehauen worden… aber ich glaube hochgerekte Daumen und das Gebrüll YEAH STANFORD (Stand wohl auf meinem Shirt hinten. Wusste ich nicht) waren rundweg positiv gemeint.
Wir haben uns dann von einer netten Russin nach hause fahren lassen und sind Richtung Bett. Allerdings bin ich (angetrunken) noch für 2 Stunden völlig im Anblick dieser wunderschönen Stadt versunken auf dem Balkon gesessen.
Oh San Diego San Diego (ich weiß Frankie hat Chicago besungen, aber diese Stadt hats verdient!
Euer
Ol‘ blu eyes