Heute war es soweit. Endlich wieder Natur pur. Meer, Wind, Sonne und Weite. Wir haben uns früh um sieben beim Hotel abgemeldet zum Frühstück im Taco Bell. Ich hab ein paar wunderbare Bilder gemacht. Graublauer Himmel. Ein tau benetzter Mustang. Unser Herrliches Burritofrühstück! (Warum bin ich noch nie drauf gekommen Rührei und Speck und Zwiebeln in nen teigfladen zu rollen?)

Tja dann beim essen dachte ich mir…. was möchte die Kamera mir mitteilen? Es blinkt… was steht da? Oh… no card… jahaa die steckte noch vom Bilderupload in Renes Handy… Tusch bitte!

Naja also ab zum Hotel, Karte holen und dann auf den Highway 1 zum Steine, Wasser und Bäume knipsen.

Der Highway 1 hat sich gegen uns verschworen scheinbar. Nach ununterbrochen scheinender Sonne gabs heute: Nebbel und Wolken. Hin und wieder mit etwas Himmelblau durchsetzt. (Der geneigte Leser wird ähnliche Bilder im Blog vom letzten Jahr finden! ) Egal! Diese Straße hat auch mit Nebel und Wolkemn so unglaublich schöne Ecken. Seien es malerische Brücken oder Felsen die in wilden Strudeln vom türkisblauen Wasser verschluckt werden nur um im nächsten Moment wie Urzeitungeheuer wieder hervorzubrechen. Oder die Berge, von deren Spitze der Nebel langsam hinabzugleiten scheint.

Also weiter. Wie James Bond die Küstenstraße entlangbrettern. Das Brausen der Wellen im Ohr. Herrlich. Ein ganz besonderes Gefühl der Freiheit.

Irgendwann haben wir dann am Julia Pfeiffer-Burns State-Park haltgemacht. Dort gibt es einen tollen kleinen Trail zu einem kleinen Wasserfall der sich ins Meer ergießt inkl. Einer kleinen Geschichte zum Park. Auf der anderen Seite führt der Trail zu einem sehr kleinen Campingplatz direkt auf den Klippen. Schlafwandler sollten sich hier irgendwo festbinden.

Danach gings quer über den Parkplatz zu letzten Route mit 2 Trails: der Canyon Trail und der Ewoldson Trail.

Der Canyon Trail war super. Immer an einem Bach entlang mit durchaus (zumindest für Träger eines maßgeschneiderten Eigenfettmantels) anspruchsvollen Etappen und viel über Stock und Stein Kraxelei. Am ende belohnte uns der Park mit einem kleinen Wasserfall mit herrlichem eiskaltem Wasser. Herrlich!

Zurück gings. Genau wie mein Wasservorrat. Der ging direkt durch meine Kehle in mein TShirt, daher musste ich beim letzten, dem Ewoldson, Trail kneifen.

Ich sah Rene noch über den Weg entschwinden… das war dann das letzte was ich von ihm sah.

Nachdem ich mich mit recht vielen Leuten unterhalten hab (ich saß ca. Eine Stunde an einem Picknickplatz und die Leute haben mich, ob meines klatschnassen Shirts in der Annahme ich wäre zweimal um den Berg gejoggt, gefragt, wie die Trails sind und was Sie beachten sollten) bin ich nochmal zum Eingang des Parks gewackelt um mir die Karte anzuschauen. Alles klar. Ich hatte viel Zeit. Der Ewoldson ist für ungeübte ein Day Hike. Nun ist rene ja trainiert aber… nunja. Nach etwas über 2 Stunden kam dann ein sichtlich erschöpfter und durchgeweichter Rene zum Auto. So platt hab ich ihn auch selten gesehen. Aber: Glück im Unglück! Er hatte unser Navi in der Tasche, so dass er wenigstens zurück gefunden hat.

Ein paar wundervolle Fotos konnte er dennoch schießen!

Dann gings mit kurzem Zwischenstopp im Hotel Richtung Santa Cruz.

Ein wenig dekadent über den Boardwalk flanieren, Frauen und Fahrgeschäfte inspizieren, den Trubel genießen und über den Strand laufen.

Tja dann war auch schon zeit fürs Abendessen und die Heia. Wir haben jetzt 20.50… ab 21 Uhr darf Rene schlafen. (Vorher nicht weil er dann ab 4 durchs Zimmer stromert und ich ihn töten muss.) Mal schauen ob ichs schaffe ihn wachzuhalten. Also. Ich muss weg und Rene mit seinem Rucksack schlagen bis es 9 ist!

Ps. Ihr habt bald schon wieder Montag. Haha!

Soo das war genug Computer jetzt für euch liebe Kinder. Abschalten nicht vergessen! Bis zum nächsten Mal bei: Löwenzahn. Euer Peter. Dööp dööp dödö-dödöp

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