„How are you?“ – San Diego

Jetzt ist es leider wieder so weit. Die Letzte Nacht läuft. Die Stimmung ist am Boden.

Zwar ist es immer schön nach hause zu kommen, aber ein paar Wöchlein mehr wären durchaus ok gewesen. Nicht viel. Nur so 12-23.

Tja mein letzter richtiger Blog. Der nächste wird nur noch ein „at home again“ werden. Schade ists. Man gewöhnt sich doch recht schnell an Land und Leute. Diese super netten Leute voller Herzlichkeit. Heute zum Bsp.

Wir waren noch mal ein wenig durch San Diego unterwegs. Den Flugzeugträger knipsen ein paar Gift shops durchstöbern etc.

Annie hatte sich gerade das 100000ste Tee zeigen lassen da spricht mich ne Frau an ( außer uns war nur noch diese Familie im Laden.) Schwarz, dick und fröhlich. (Fing auf einmal zur Musik im Laden an zu tanzen. Musste trotz derbem Fernweh grinsen) „hey Sadhead (man hat wohl gesehen ich will nicht weg) where you Guys from?“ “ we re from Germany“ klatscht sie in die Hände, dreht sich und brüllt „Yeah Germany IN DA HOUSE“ wir haben uns dann noch bisschen unterhalten. Unmöglich weiter traurig zu sein wenn man sich mit so einer Person unterhält!

Danach haben wir dann nochmal Geld in die Hand genommen. Mit unseren Quittungen vom Vortag ab zum Maritim Museum und gefragt ob wir die Bay Cruise mitmachen könnten. Wir konnten.

Toll wars. Das kleine Boot in den großen Wellen. Dazu die tolle Skyline San Diegos. Immer wieder.

Interessant und schön war auch ne andere Sache die hoffen lässt fur die Menschen. Und die ähnlich wie der Obdachlose letztes Jahr vllt etwas nachdenklich stimmt.

Wir haben auf die Baycruise gewartet als plötzlich ein paar Leute auftauchten. Ein fies schmieriger Schönling, ein komplett tätowierter durchaus übel aussehender „Rocker“ und ne ältere Frau.

Man steckt solche ja gerne in Schubladen.

Meine Schubladen sollen vor Scham zerfallen. Die drei waren Betreuer einer Gruppe schwer sehbehinderter Kinder. Der „üble“ Rocker schmierte nen kleinen Jungen mit Sonnencreme ein. Der Schönling wurde von 3 Kindern beturnt. Und die Frau erklärte einen komplett Blinden Mädchen den Anblick.

Und die Kinder haben das genossen. Sie wurden wie jeder andere behandelt. Sehr schön!

Wir machten uns nach der Tour auf den Weg zur Jolla. Einem Strandstreifen mit vielen Buchten. Der absolut schönste Strand auf dem ich bis dato einen Fuß hatte. Wir haben bei dem Geplätscher und dem Wellenbrausen… bei dem gejohle der Surfer und der planschenden Menschen etwas die Zeit vergessen.

So gings dann erst zum Sonnenuntergang weiter. Mit einem letzten sehnsuchtsvollen Blick aus dem schönen gemütlichen San Diego ins stinkendlaute Los Angeles.

Fing auch gut an. STAU! Es war einfach zuviel los. Also haben wir erstmal Abschiedsessen bei Dennys gemacht. Ein letztes Mal.

Der Stau hatte sich danach auch nicht gelöst. Nach etwa 2 Stunden und 40 Meilen sind wir dann auf den Hwy 1 ausgewichen. Der scheueste aller Hwys versteckte sich in einer dichten Nebelwand. Aber wenigstens ging es voran.

Gegen 11 waren wir an unserer etwas ranzigen Unterkunft. Aber zu unserer Überraschung: wundertolle Zimmer mit Terrasse zum Pool hin. Klasse.

Täuscht aber nicht darüber hinweg, dass es morgen nach hause geht.

Thats it.

Euer

Baldwiederzuhauseseiner

Bilder

2 Gedanken zu “„How are you?“ – San Diego

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